Nach der Katastrophe kommen die Langzeitprobleme!
Überflutung, Überschwemmung durch Starkregen - Wieder gab es in Teilen Deutschlands Wasserschäden. Betroffen waren diesmal Teile in OWL: Kreis Herford, Kreis Minden-Lübbecke und Bielefeld.
Es wurden Kellerräume, Garagen, Lagerhallen und sogar
Wohnräume im Erdgeschoss überschwemmt und mit Schlamm, Müll, Chemikalien und
Fäkalien aus dem Abwasser verschmutzt und kontaminiert.
Wenn das Wasser abgeflossen ist, beginnt das
Entrümpeln und Wegwerfen von aufgeweichten Möbeln und sonstigen durchnässten
und geschädigten Materialien. Jedoch gehen danach wirklichen Probleme erst
richtig los: Die Bausubstanz in den betroffenen Bereichen ist völlig
durchnässt, schwimmend verlegte Estriche schwimmen jetzt tatsächlich, das
Mauerwerk und die Dämmstoffe sind durchweicht. Auch die Drainagerohre im Erdreich
um die Häuserfundamente sind verschlammt und die Drainageplatten an den
Kellerwänden werden ab sofort nicht mehr entwässert. Diese Schäden sind auf den
ersten Blick nicht sofort erkennbar aber damit noch nicht genug: Detlef Blöbaum,
Baubiologe u. Sachverständiger für Schimmelpilzschäden. sowie auch Experte für
Schadstoffe in Innenräumen, erläutert:
"Das in das Gebäude eingedrungene Überschwemmungswasser
ist in der Regel stark mit Umweltgiften belastet. Außerdem fehlt in den
Abwasserleitungen häufig eine Rückstauklappe, die ein zurückströmen des
abgeleiteten Schmutzwassers im Abwasserkanal verhindert sollte. Dadurch dringen
mit den Wassermengen u.a. auch Fäkalkeime in das Objekt.
Selbst wenn sofort nach der Flut alles trocknen würde,
bleiben die Gifte, die Viren, Bakterien und Hefen zurück. Außerdem wachsen nach
kurzer Zeit Schimmelpilze.
Nach den Erfahrungen des Baubiologen können alle
Stoffe, die länger als drei Tage feucht bleiben, von Schimmelpilzen befallen
werden. Die Pilze beginnen bei den nachfolgenden Trocknungsmaßnahmen Sporen zu
bilden, die auch Raumluft belasten können.
"Es werden in Haus- und Wohnungsbereichen auch
sehr schnell Sekundärkontaminationen erzeugt, die gar nicht direkt von der
Überflutung betroffen waren" so Blöbaum weiter.
Schimmelpilzsporen und -Partikel verbreiten sich bei
unsachgemäßer Trocknung innerhalb von Hohlräumen in Leichtbauwänden,
Vorwandinstallationen, abgehängten Decken, Kabel- und Rohrschächten.
Der Baubiologe warnt vor Sanierungsarbeiten in
Eigenregie. In den meisten Fällen fehlt den betroffenen Überflutungsopfern die
notwendige sach- und fachgerechte Ausrüstung. Saniert wird in der Regel nur der
sichtbare Schaden. Häufig resultieren daraus dauerhafte Schimmelpilzprobleme. Es
kommt bei den Bewohnern und Nutzern der Räume zu unklaren
Krankheitsbeschwerden, deren Ursache nicht gefunden wird. Oft verbleibt
zumindest eine starke olfaktorische Geruchsbelästigung zurück, die häufig auch
erst später auftreten kann.
Wenn man schnell genug fachkundige Hilfe durch
Wasserschadenssanierungsfirmen holt, kann durchfeuchtetes Mauerwerk, Estrich
und anderes Baumaterial recht gut getrocknet werden und die Folgen sind
überschaubar. Die Arbeiten dieser Firmen sollten allerdings unabhängig
überwacht werden, gerade in solchen Zeiten wie jetzt, wenn viel Nachfrage nach
deren Leistungen besteht und die Sanierungsfirmen überfordert sind.
Eine sogenannte Freimessung, nach dem Ende der
Sanierung, muss das Mindeste sein, was man verlangen sollte. In der Fachzeitschrift
„Wohnungswirtschaft heute“ wird Anfang des Jahres darauf hingewiesen, dass 70% der
Schimmelpilzsanierungen Fehlerbehaftet sind.
Der Sachverständige dazu: "Oft ist es sinnvoll,
von einem Baubiologen oder einem anderen dazu befähigten Experten nicht nur den
Erfolg der Trocknungs- und Sanierungsarbeiten kontrollieren zu lassen.
Hinsichtlich der möglichen Gefahren sollte ein unabhängige/r Sachverständige/n und Messtechniker/in einbezogen
werden. Diese können durch ihre Erfahrungen und ihre Unabhängigkeit das Ausmaß
des Schadens im Interesse der Geschädigten objektiv bewerten, wenn sie
frühzeitig hinzugezogen werden. Damit eine fachgerechte Sanierung sichergestellt
wird."
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Kontakt zum Sachverständigenbüro
Bei Schimmelpilz in Bünde, Löhne, Enger, Spenge, Lehrte, Barsinghausen, Garbsen, Rinteln, Stadthagen, sowie Bückeburg, helfen wir Ihnen Auffälligkeiten im Wohnraum zu bewerten. Unser Sachverständigenbüro bewertet nach Empfehlungen des UBA (Umweltbundesamt) und Arbeiten nach den „Anerkannten Regeln der Technik“. Wir helfen auch in Lübbecke, Espelkamp, Stemwede, Hannover, Diepholz. Ob in Nordrhein-Westfalen (NRW), Ostwestfalen (OWL), Niedersachsen oder in Berlin unser Sachverständigenbüro wird ihnen helfen. Baubiologie Blöbaum ist nicht nur im Bereich Schimmelpilz ein kompetenter Ansprechpartner, dass Team helfen auch bei den Themen: Hauskauf, Bauplatzkauf, Schimmelpilzproblemen, Elektrosmog, Fertighausanalysen, Schlafstörungen, Gutachtenerstellung von Asbest-, PCP-, Lindan-, Chloranisol-Analysen, Formaldehyd- oder anderen Raumluftmessungen, sowie Materialuntersuchungen .
Unsere baubiologischen Leistungen können Sie nicht nur in den oben genannten Orten buchen, wir sind auch tätig im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke (Hiddenhausen, Herford, Bad Salzuflen, Minden, Petershagen, Lahde, Bielefeld, Hille, Rahden), Nienburg und Neustadt am Rübenberge, sowie dem Schaumburger-Land.
Wir sind für Sie da.
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