Freitag, 29. August 2014

Schimmel und Bakterien durch Hochwasser u. Starkregen!



Nach der Katastrophe kommen die Langzeitprobleme!

Überflutung, Überschwemmung durch Starkregen - Wieder gab es in Teilen Deutschlands Wasserschäden. Betroffen waren diesmal Teile in OWL: Kreis Herford, Kreis Minden-Lübbecke und Bielefeld.


Es wurden Kellerräume, Garagen, Lagerhallen und sogar Wohnräume im Erdgeschoss überschwemmt und mit Schlamm, Müll, Chemikalien und Fäkalien aus dem Abwasser verschmutzt und kontaminiert.
Wenn das Wasser abgeflossen ist, beginnt das Entrümpeln und Wegwerfen von aufgeweichten Möbeln und sonstigen durchnässten und geschädigten Materialien. Jedoch gehen danach wirklichen Probleme erst richtig los: Die Bausubstanz in den betroffenen Bereichen ist völlig durchnässt, schwimmend verlegte Estriche schwimmen jetzt tatsächlich, das Mauerwerk und die Dämmstoffe sind durchweicht. Auch die Drainagerohre im Erdreich um die Häuserfundamente sind verschlammt und die Drainageplatten an den Kellerwänden werden ab sofort nicht mehr entwässert. Diese Schäden sind auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar aber damit noch nicht genug: Detlef Blöbaum, Baubiologe u. Sachverständiger für Schimmelpilzschäden. sowie auch Experte für Schadstoffe in Innenräumen, erläutert: 
"Das in das Gebäude eingedrungene Überschwemmungswasser ist in der Regel stark mit Umweltgiften belastet. Außerdem fehlt in den Abwasserleitungen häufig eine Rückstauklappe, die ein zurückströmen des abgeleiteten Schmutzwassers im Abwasserkanal verhindert sollte. Dadurch dringen mit den Wassermengen u.a. auch Fäkalkeime in das Objekt.  
Selbst wenn sofort nach der Flut alles trocknen würde, bleiben die Gifte, die Viren, Bakterien und Hefen zurück. Außerdem wachsen nach kurzer Zeit Schimmelpilze. 
Nach den Erfahrungen des Baubiologen können alle Stoffe, die länger als drei Tage feucht bleiben, von Schimmelpilzen befallen werden. Die Pilze beginnen bei den nachfolgenden Trocknungsmaßnahmen Sporen zu bilden, die auch Raumluft belasten können.
"Es werden in Haus- und Wohnungsbereichen auch sehr schnell Sekundärkontaminationen erzeugt, die gar nicht direkt von der Überflutung betroffen waren" so Blöbaum weiter.
Schimmelpilzsporen und -Partikel verbreiten sich bei unsachgemäßer Trocknung innerhalb von Hohlräumen in Leichtbauwänden, Vorwandinstallationen, abgehängten Decken, Kabel- und Rohrschächten.
Der Baubiologe warnt vor Sanierungsarbeiten in Eigenregie. In den meisten Fällen fehlt den betroffenen Überflutungsopfern die notwendige sach- und fachgerechte Ausrüstung. Saniert wird in der Regel nur der sichtbare Schaden. Häufig resultieren daraus dauerhafte Schimmelpilzprobleme. Es kommt bei den Bewohnern und Nutzern der Räume zu unklaren Krankheitsbeschwerden, deren Ursache nicht gefunden wird. Oft verbleibt zumindest eine starke olfaktorische Geruchsbelästigung zurück, die häufig auch erst später auftreten kann.
Wenn man schnell genug fachkundige Hilfe durch Wasserschadenssanierungsfirmen holt, kann durchfeuchtetes Mauerwerk, Estrich und anderes Baumaterial recht gut getrocknet werden und die Folgen sind überschaubar. Die Arbeiten dieser Firmen sollten allerdings unabhängig überwacht werden, gerade in solchen Zeiten wie jetzt, wenn viel Nachfrage nach deren Leistungen besteht und die Sanierungsfirmen überfordert sind.
Eine sogenannte Freimessung, nach dem Ende der Sanierung, muss das Mindeste sein, was man verlangen sollte. In der Fachzeitschrift „Wohnungswirtschaft heute“ wird Anfang des Jahres darauf hingewiesen, dass 70% der Schimmelpilzsanierungen Fehlerbehaftet sind.
Der Sachverständige dazu: "Oft ist es sinnvoll, von einem Baubiologen oder einem anderen dazu befähigten Experten nicht nur den Erfolg der Trocknungs- und Sanierungsarbeiten kontrollieren zu lassen. Hinsichtlich der möglichen Gefahren sollte ein unabhängige/r  Sachverständige/n und Messtechniker/in einbezogen werden. Diese können durch ihre Erfahrungen und ihre Unabhängigkeit das Ausmaß des Schadens im Interesse der Geschädigten objektiv bewerten, wenn sie frühzeitig hinzugezogen werden. Damit eine fachgerechte Sanierung sichergestellt wird."




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Bei Schimmelpilz in Bünde, Löhne, Enger, Spenge, Lehrte, Barsinghausen, Garbsen, Rinteln, Stadthagen, sowie Bückeburg, helfen wir Ihnen Auffälligkeiten im Wohnraum zu bewerten. Unser Sachverständigenbüro bewertet nach Empfehlungen des UBA (Umweltbundesamt) und Arbeiten nach den „Anerkannten Regeln der Technik“. Wir helfen auch in Lübbecke, Espelkamp, Stemwede, Hannover, Diepholz. Ob in Nordrhein-Westfalen (NRW), Ostwestfalen (OWL), Niedersachsen oder in Berlin unser Sachverständigenbüro wird ihnen helfen. Baubiologie Blöbaum ist nicht nur im Bereich Schimmelpilz ein kompetenter Ansprechpartner, dass Team helfen auch bei den Themen: Hauskauf, Bauplatzkauf, Schimmelpilzproblemen, Elektrosmog, Fertighausanalysen, Schlafstörungen, Gutachtenerstellung von Asbest-, PCP-, Lindan-, Chloranisol-Analysen, Formaldehyd- oder anderen Raumluftmessungen, sowie Materialuntersuchungen .
Unsere baubiologischen Leistungen können Sie nicht nur in den oben genannten Orten buchen, wir sind auch tätig im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke (Hiddenhausen, Herford, Bad Salzuflen, Minden, Petershagen, Lahde, Bielefeld, Hille, Rahden), Nienburg und Neustadt am Rübenberge, sowie dem Schaumburger-Land.
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